Tai CHI

Lehrer: Thomas Kral (Thommy)

Am 19.09.1967 wurde ich geboren. Die ersten Kontakte mit Kampfsport hatte ich in der Schule mit Judo. Während des Studiums zwischen 1989 und 1994 trainierte ich Judo und Ninjutsu.

Nach einiger Zeit beruflicher und persönlicher Findung begann ich 2007 in der Schule von Giles Rosbander in Chemnitz Tai Chi Chuan (im Ma Tsun Kuen Stil) zu lernen bis 2019. Weiterhin besuche ich auch regelmäßig die sehr intensiven Kurse und Trainingslager mit unserem Meister Fernando Chedel. Außerdem nehme ich seit 2010 regelmäßig an Kursen in Tui Shou und Schwertkampf im DAO-Zentrum Berlin mit Giles Rosbander und Martin Neumann teil. Seit 2011 wurde mir von Meisten Fernando Chedel die Befugnis erteilt MTK Tai Chi Chuan für Einsteiger zu unterrichten.

Die Aussage: „Tai Chi Chuan zu lernen ist das Leben zu lernen“ ist für mich die Kernidee. Meine Art zu Leben, ganz besonders auch im Alltag, wird durch die Grundgedanken dieser Kampfkunst sehr stark geprägt sowohl im Umgang mit mir selbst als auch mit meiner Umgebung.

Kommt gerne zu einem Probetraining (kostenlos) vorbei und fühlt und erfahrt ob diese Art der Bewegungskunst etwas für Euch ist.

Anmeldung unter:

Tel.: +49 151 10756509

Mail: thom4y@gmx.de

Preise

8er-Karte – je 90 min – 98,00 Euro

1er Karte – 90 min – 16,00 Euro

Was ist Tai Chi Chuan ?

Tai Chi Chuan ist Philosophie, die wir durch den Körper erfahren.

Ma Tsun Kuen

Tai Chi Chuan (auch Taiji Quan, 太极拳) ist eine chinesische Kampfkunst. Der Name verweist auf das daoistische Tai Chi (太极) Prinzip, welches durch das bekannte Yin-Yang-Symbol dargestellt ist und das Wechselspiel zweier gleichzeitig entgegengesetzter und einander hervorbringender Qualitäten beschreibt. Chuan (拳) bedeutet “Faust” und verweist auf eine Kampfkunst. Tai Chi Chuan ist demnach eine Kampfkunst, die das Wechselspiel von Yin und Yang vereint.

Im letzten Jahrhundert hat das Tai Chi Chuan einen Wandel in Richtung gesundheitsorientierte Bewegungskunst durchlaufen. Im Mittelpunkt stehen beim Tai Chi Körperspannung, Achtsamkeit und Atmung. Das Bewegungstraining besteht aus einer Abfolge traditioneller chinesischer Körperübungen, die fließend ineinander übergehen.

Auf diese Weise werden alle Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen angesprochen und auf eine sanfte Weise gedehnt. Die gerade Haltung des Rückens während der Übungen bewirkt einen Dehneffekt der Wirbelsäule, durch den die Bandscheiben entlastet werden. Auch das Nervensystem wird durch die schonende Rückenhaltung positiv beeinflusst.

Was ist Qi Gong ?

Der Begriff Qi Gong (auch Chi Kung, 氣功) bedeutet übertragen aufwendiges Üben (Gong, 功) zur Pflege der Lebenskraft (Qi, 氣).

Qi Gong ist ein Übungssystem, welches in der Meditation, der Chinesischen Medizin (präventiv und therapeutisch) und in der Kampfkunst angewandt wird.  Die unzähligen Übungsformen lassen sich in stilles (Übungen in äußerer Ruhe) und bewegtes Qi Gong (Übungen in Bewegung) unterteilen.

Was wird praktiziert ?

In unserem Training gehe ich ganz auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmer ein, d.h. es gibt keine wesentliche Unterscheidung zwischen „Anfängern“ und „Fortgeschrittenen“ und auch ich lerne von meinen Schülern. Eine Besonderheit des hier praktizierten Stils ist die besondere Nähe zur Praxis. Das heißt: die Übungen und Bewegungen werden insbesondere an Hand von Kampfanwendungen (in slow Motion) und/ oder Alltagsbewegungen gelehrt. Dabei sind die 3 Säulen Gesundheit (jede Übung muss gesund sein und sich auch so anfühlen) Tai Chi-Prinzipien (z.B. weiche, runde und fließende Bewegungen) und Natürlichkeit (Ziel ist es, dass es natürliche Bewegungen werden, die nicht „gemacht“ sind).

Die Arbeit mit der inneren Energie (Chi) und damit das Qi Gong ist Grundlage jeder Übung.

Die hier gewonnenen Erfahrungen lassen sich im Alltag anwenden. Da wären ein ruhiger und entspannter Geist, eine gerade und gesunde Körperhaltung, Aufbau von Stützmuskeln um die Gelenke (z.B. Knie, Ellenbogen, Kreuzbein) für bessere Beweglichkeit und Schonung, praktische Bewegungsmuster beim Gehen, Treppensteigen u.ä. bis hin zu Fähigkeiten in der Kommunikation zu nennen.

Dabei wird ein aufmerksamer rücksichtsvoller Umgang miteinander praktiziert und als eines der wichtigsten Aspekte der Spaß und die Freude am Bewegen erlernt bzw. gefördert.

Ma Tsun Kuen

Der Namensgeber des Ma Tsun Kuen Tai Chi Chuan – Meister Ma Tsun-Kuen (1908-1993), war Gelehrter, Provinzgouverneur, Kampfkünstler und General. Nach dem chinesischen Bürgerkrieg wanderte er nach Taiwan aus und um 1970 weiter über die USA nach Argentinien.

Schon als Kind fing Meister Ma an, externe Kampfkünste zu lernen und trainierte diese fleißig viele Jahre lang. In den 30’er Jahren begegnete er einem wandernden Taoist, von dem er Tai Chi Chuan und andere interne taoistische Techniken lernte. Auch hatte er Kontakt zu anderen Tai Chi Chuan- Meistern. Zum Beispiel war er mit Cheng Man Ching befreundet.

Es waren die Prinzipien der Philosophie und der Bewegung, die für Meister Ma am wichtigsten waren, nicht ein bestimmter Familienstil. Als er jedoch zu unterrichten anfing, entschied er sich, Yang-Stil- Formen als „Gefäß“ für diese Prinzipien zu benutzen. Als Grund dafür gab er an: „Diese Formen und Techniken sind gut und schon weit verbreitet.“

Die Formen von Ma Tsun-Kuen Tai Chi Chuan ähneln also denjenigen des Yang-Stils, werden aber oft mit unterschiedlichen Übergängen oder Betonungen ausgeführt. Der Stil ist keinem bestimmten Mitglied der Yang-Familie oder ihren Nachfolgern verbunden, sondern einfach den Prinzipien von Tai Chi Chuan.


Damit die Lebensenergie
– Das CHI –
wieder fließen kann …

Erreiche die Leere und die Offenbarung.
Pflege die Ruhe.
Nimm die Harmonie auf.
Während zehntausend Dinge entstehen und sich auflösen, entstehen und lösen sich auf, beachte ihre Rückkehr zur Wurzel.

(Lao Tzu)

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